Gestern war ich in der Altstadt unterwegs, unglaublich, Weltkulturerbe, eine Kirche neben der anderen, wahnsinnig schöne Architektur, das wohl interessanteste koloniale Stadtbild Südamerikas und das älteste wohl auch.
Ich war zu Fuß, klar, die crazy Germans, die laufen ja alles ab. Es war ziemlich viel zu laufen bzw. zu erklimmen und durch meinen unterentwickelten Orientierungssinn, ein sehr schwieriges Unterfangen. 😂 Man merkt jeden Schritt, klar, die Hauptstadt liegt auch auf sage und schreibe 2.850 Meter Höhe.
Trotz des hohen Erdbebenrisikos bietet das Zentrum von Quito eines der größten und besterhaltenen historischen Stadtviertel des gesamten amerikanischen Kontinents. Es wurde im Jahr 1978 gemeinsam mit Krakau als erstes Stadtviertel von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
In der Altstadt kann man wundervolle Spaziergänge unternehmen. Man läuft durch historische Straßen, sieht geschichtsträchtige Plätze und findet an jeder Ecke imposante Kirchen. Über 100 Gotteshäuser und an die 50 Klöster gibt es hier, unglaublich.
Zurück bin ich dann mit dem Taxi gefahren, die Lauferei war doch ziemlich anstrengend. Galo, mein Taxifahrer, wollte wir mir gleich seine Telefonnummer geben – falls ich mal wieder ein Taxi brauche – und mich überreden, ihn als Personal Guide für einen Tag zu buchen.Dann habe ich meine Galapagos Reise gebucht, in einem kleinen Reisebüro, das mir Lorena enpfohlen hat, die Besitzerin von Bird Garden, dem kleinen Guesthouse, in dem ich wohne. Das ganze hat ca. 2 Stunden gedauert, ich hab das günstigste Boot genommen, das es gab und fahre 8 Tage mit der “King of the Seas” und 11 weiteren Gästen, die südlichen Inseln ab, Española, Floreana, San Cristobal, Santa Cruz und San Salvador. Die Koje muss ich mir teilen. Ich habe eine Amerikanerin sagen hören, dass man auf keinen Fall Tabletten vergessen sollte, die See scheint rauh zu sein. Ahaaa! 😂
Sonntag geht es los, ich muss um 7 am Flughafen sein, dann geht’s mit dem Flieger auf die Galapagos und da werde ich von den Bootsleuten abgeholt. YEAH!!!
So eine Buchung macht hungrig, also nix wie zu Fried Bananas, einem tollen Restaurant, das ich entdeckt habe. Es gibt leckere Basilikumlimonade, eine Avocadosuppe und Reis mit Gemüse, Yum Yum!
Für den Galapagos-Trip habe ich 1.660 Dollar bezahlt, das war das Günstigste vom Günstigsten. Lorena hat mir gerade erzählt, das der Trip in den Amazonas Dschungel genauso viel kostet. OMG!! Hier werde ich arm 😂
