Greetings from Iceland

Nach lockeren 3 1/2 Stunden Flug mit Icelandair ohne jegliches Essen im Flieger (nicht mal eine Tüte Nüsse gab es und nur einen Becher Wasser) sind wir in Reykjavík gelandet. Bei der Abholung des Autos haben wir noch schnell eine Asche und Staubversicherung abgeschlossen – man weiß ja nie –  und sind mit unserem Polo losgedüst. Es war angenehm warm, ca. 15 – 17 Grad, Sommer in Island, beste Reisezeit.Die Gegend rund um Reykjavík ist völlig abgefahren. Wenn man mal den Flughafen hinter sich gelassen hat, sieht es hier aus wie auf dem Mond, total crazy.Ausserhalb von ReykjavikEs gibt hier nicht viele Straßen, auch nicht so viele Autos, aber Unmengen Kreisel und tausende Schilder, die man weder lesen noch aussprechen kann. 🙈 Island hat nur ca. 300.000 Einwohner, ca. 200.000 davon wohnen im Großraum von Reykjavík, krass. Ich denke, unterwegs werden wir nur Pferde und Schafe zu Gesicht bekommen.

Wir haben kein Navi, ein schwieriges Unterfangen, sage ich euch. Aber unsere erste Unterkunft, ein Airbnb in Mosfellsbær, einer kleinen Gemeinde, ca. 17 km nördlich von Reykjavík, haben wir ohne Probleme gefunden. Das Zimmer, ein eigener Anbau abseits des Hauses, ist schön, mit kleiner Küche und eigenem Bad, voll ruhig.
Nachdem wir ausgepackt hatten, wollten wir zu einem Supermarkt. Das geht hier nur mit dem Auto und ist echt nicht so easy. Die Google Maps Tussi kann kein isländisch, die Worte klingen nicht wie das, was auf den Schildern steht, das macht es nicht einfacher. 😂
Danach haben wir die Stadtmitte gesucht und sind ein bisschen herumgeirrt, wie das so an einem ersten Tag in einer neuen Stadt ist. Aber wir haben dann einfach mal geparkt und sind los gelaufen. Mittlerweile war es schon nicht mehr so warm, ein ziemlich starker Wind…hhhmm. Mal schauen, was da noch wettertechnisch auf uns zukommt.
Dann stellte sich langsam der Hunger ein, im Flieger hatten wir ja nichts bekommen. Hunger und Island ist ganz schlecht. Keine gute Kombi. Die Preise sind völligst abgedreht, wie auf dem Mond halt. Zum Schluss sind wir im Hardrock Café gelandet – cool – und haben für einen Normalo Burger und einen Veggie plus zwei Limonaden 54 Euro bezahlt. Das war mein letzter Restaurantbesuch in Island.😂

Mittlerweile war es arschkalt da draußen, ein unglaublich kalter und starker Wind. Wir haben uns kurz die Hallgrímskirkja angeschaut, das größte Kirchengebäude Islands, das nicht nur ein ein Wahrzeichen der Hauptstadt ist, sondern auch ein unglaublich futuristisch anmutendes Gebäude. Toll! HallgrímskirkjaAufgrund des eisigen Windes habe ich mir direkt geschworen, ich setze keinen Fuß in 2 Grad kaltes Wasser, im Leben nicht 🙈😂 Von wegen, get out there….nix whatever…Get out there - whatever the weatherJetzt sind wir zurück im Airbnb. Es ist 23.30 Uhr und es ist total hell, völlig verrückt.