The incredible Salar de Uyuni

Der Salar de Uyuni ist einer der faszinierendsten Orte weltweit. Die gigantisch große Salzwüste (10.582 km2) liegt am Fuße der Anden im Altiplano auf einer Höhe von 3.650 m. Die riesigen Ausmaße kann man sich kaum vorstellen. Zum Vergleich, der Staat Libanon hat eine Größe von 10.452 km2 und die Insel Jamaika 10.992 km2. Die Landschaft dort ist atemberaubend, die Lage total abgeschieden, die Luft ist klar und das Klima extrem. Am Tag ist es super heiß, die Sonne brennt, in der Nacht wird es bis zu -20 Grad kalt. Die Salzwüste zählt zu den beliebtesten, aber auch anstrengendsten Ziele in Südamerika. Hier muss man mit der Höhe zurecht kommen und die Klimaextreme aushalten. Wer das schafft, den belohnt die Natur jeden Tag auf‘s Neue. Continue reading

Uyuni – die hässliche Stadt

Uyuni ist eine kleine, wirklich hässliche Stadt am Rande der größten Salzwüste der Erde, der Salar de Uyuni. Als Militärstandort gegründet, leben dort heute ca. 18.000 Menschen. Die Stadt liegt auf 3.675 m Höhe und besteht fast nur aus Hostels, Restaurants und Tourenanbieter. Überall hängen Plastiktüten in den Sträuchern, man sieht jede Menge Autowracks, die Straßen sind unasphaltiert und voller Schlaglöcher. Kaum ein Tourist bleibt an diesem Ort, die meisten kommen mit dem Bus an und beginnen am gleichen Tag ihre Tour. Nach meiner 10-stündigen Fahrt von Sucre wollte ich mir das nicht antun und hatte ein super teures Hotel gebucht, um mich vor der 3-tägigen Salar Tour richtig zu erholen und auszuruhen.  Continue reading

Krank in Sucre

Nachdem mir am Abend meines Geburtstags schon die Nase lief, bin ich am nächsten Morgen mit einer dicken Erkältung aufgewacht. Kopfschmerzen, Halsschmerzen und ein fetter Schnupfen. Da bin ich jahrelang in Deutschland nicht krank und hier scheine ich alles mitzunehmen. 🙈 Ich war daher drei Tage ziemlich gehandicapt und musste meine Tour zum Maragua Krater am Montag absagen. Am Samstag war ich mit dem Bus in Cal Orck’o, wenige Kilometer von der Stadt entfernt. Hier kann man die größte Ansammlung von Dinosaurier Fuß-Spuren der Welt anschauen. Jurassic Park lässt grüßen. Am Sonntag hatte ich bereits eine Fahrt zum Tarabuco Markt gebucht, ca. 1 1/2 Stunden mit dem Bus entfernt. Das hätte ich mal lieber sein lassen.  Continue reading

Happy Birthday in Sucre

Gestern habe ich meinen Geburtstag in Sucre gefeiert, der schönsten Stadt in Bolivien. Am Tag zuvor hatte ich einen interessanten Zen Habits Newsletter erhalten mit dem Thema: „Unser Leben ist übervoll“. Anscheinend betrifft uns das alle und keiner ist so wirklich frei davon. Wir beantworten ständig Nachrichten und E-Mails, suchen uns neue Hobbies, machen Kurse, kaufen uns neue Bücher, engagieren uns in neuen Beziehungen, sagen Ja zu Einladungen und Verpflichtungen, kaufen neue Dinge. Wir geben zu viel Geld aus, sind immer beschäftigt und fühlen uns hinter allem zurück, weil wir nicht schaffen, was wir uns vornehmen. Es bleibt kaum Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Es ist wohl verständlich, dass wir unser Leben überfüllen, weil wir uns nach unseren Wünschen richten. Aber wir verlieren dabei aus den Augen, was wir wirklich wollen und was nicht.

You can’t act on your desires alone. You have to contemplate the details of what needs to be removed and what needs to be cultivated ~Chogyam Trungpa

Wie können wir das ändern? Leo Babautas (Gründer von Zen Habit) Vorschlag lautet: Unser Leben zu vereinfachen, zu verschlanken und zu reduzieren.  Continue reading

Sucre – Bolivia‘s most beautiful City

Sucre, die Hauptstadt von Bolivien, liegt umgeben von weiten Bergkuppen im zentralen Hochland auf 2.800 m Höhe. Mit seinem historischen Stadtviertel, den wunderschönen weißen Kolonialgebäuden und den gepflegten Plätzen und Parkanlagen zählt sie zu den schönsten Städten von Südamerika. Die Altstadt wurde 1991 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Trotz der Höhe ist das Klima angenehm und gemäßigt. Das Leben verläuft hier ruhig und entspannt. Grund genug, um ein paar Tage hier zu verbringen. Continue reading

Surviving Bolivia‘s Death Road

Die nördliche Yungas Straße in Bolivien, auch Camino de la Muerte genannt, die Death Road, wurde in den 1930er von Kriegsgefangenen in den Fels gehauen. Sie verbindet La Paz mit der Stadt Coroico. Die Straße hat bis heute kaum Leitplanken und ist so schmal, dass für den Gegenverkehr kaum Platz ist. Fast täglich stürzten hier Autos und Busse den Abhang hinunter. Viele Unfallopfer wurden nie gefunden und liegen im unzugänglichen Dschungel von Yungas. Auch der schlimmste Verkehrsunfall Boliviens passierte hier. 1983 stürzte ein Bus die Schlucht hinunter und riss 100 Menschen in den Tod. 2006 wurde aus diesen Gründen eine neue und sichere Straße gebaut. Heute wird die alte Straße nur noch von wenigen Autos genutzt. Dafür haben Mountainbiker den Camino für sich entdeckt. Eine Abfahrt auf der Death Road gilt als absoluter Adrenalin-Kick. Continue reading

The crazy city La Paz

La Paz ist die größte und wichtigste Stadt in Bolivien, auch wenn sie nach der Unabhängigkeit Boliviens nicht zur Hauptstadt erklärt wurde (Sucre). Sie liegt auf einer Höhe von 3.200 m bis 4.100 m, wenn man El Alto mit einschließt und ist damit der höchstgelegene Regierungssitz der Welt. La Paz ist eine seltsame Stadt, verrückt, chaotisch, kalt und dreckig, definitiv aber einzigartig und anders. Richtig angefreundet habe ich mich mit ihr nicht, was vielleicht aber auch mit dem Wetter zu tun hat. Wie kann man auch mit einer Stadt warm werden mit alpin ozeanischem Klima und einer Jahresdurchschnittstemperatur von 7,5 Grad? 🙈 Continue reading

Copacabana – Isla del Sol

Copacabana ist eine Stadt in Bolivien, die direkt am Ufer des 3.810 m hoch gelegenen Titicacasees liegt. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 8 Grad. Viele nutzen die Stadt zu einem Ausflug auf die Isla del Sol, die in der Mythologie der Inkas eine große Rolle spielte. Hier soll der Sonnengott Inti seine Kinder, den ersten Inka Manco Cápac und seine Schwester Mama Ocllo auf einem Felsen der Isla del Sol zur Erde gelassen haben, damit sie die Inka-Dynastie aufbauen. Der ursprüngliche Name der Insel lautete Titicaca, nach dem später auch der Titicacasee benannt wurde. Die Herkunft des Namens ist nicht sicher. Er soll auf zwei Aymara-Wörtern beruhen: titi heißt „Große Katze“ und kak heißt „Felsen“, was frei übersetzt so viel wie „Puma-Felsen“ bedeutet. Continue reading

Puno – Uros Inseln

Puno liegt im Süden von Peru auf 3.800 m Höhe am Ufer des Titicacasees. Im Gegensatz zu Cuzco hat die Stadt selbst nicht viel zu bieten. Im Mittelpunkt steht der heilige See der Inkas, der Titicacasee. Die populärste Aktivität ist sicherlich ein Besuch auf den künstlichen, schwimmenden Uros Inseln, die komplett aus Schilf erschaffen wurden. Heute leben noch ca. 1500 – 2000 Menschen auf den Inseln, hauptsächlich vom Tourismus. Ein Besuch lohnt sich dennoch, weil man etwas über die Menschen, die Geschichte und ihre Lebensweise erfährt.  Continue reading

Sacred Valley Tour

Ich hatte für Cuzco insgesamt 3 Tage eingeplant. Nachdem ich die Rainbow Mountains gesehen hatte, Machu Picchu nicht ein zweites Mal anschauen wollte, die Skylodge leider über Monate ausgebucht ist, hatte ich eine Tagestour zur Humantay Lagune gebucht und mir den letzten Tag für das Heilige Tal reserviert.  Continue reading