Punta Arenas – Chile’s southernmost city

Punta Arenas, die Hauptstadt der Región de Magallanes y de la Antártica Chilena, liegt im äußersten Süden von Chile an der Magellanstrasse gegenüber der Feuerland Insel. Sie ist mit ca. 130.000 Einwohnern die größte Stadt im chilenischen Südpatagonien und die südlichste Großstadt der Welt. Aufgrund ihrer Lage ist sie Ausgangspunkt zu Expeditionen in die Antarktis (Entfernung ca. 1.400 Kilometer), auf die Falklandinseln und zur Isla Magdalena, auf der sich die größten Pinguinkolonien Südchiles befinden. Das Klima wird als gemäßigt beschrieben, die Sommer sind kühl und die Temperaturen klettern selten über 14 Grad. Punta Arenas gehört zu den 5 windigsten Städten der Welt.  Continue reading

Reserva Nacional Coyhaique

Das Nationalreservat von Coyhaique gilt als Outdoor Paradies. Es liegt ca. 4 Kilometer von der Stadt entfernt und kann mit dem Auto oder zu Fuß erreicht werden. Wunderschöne Wanderrouten, die von einer besonderen Fauna und Flora umgeben sind, führen zu Lagunen, Seen, Flüssen und Aussichtspunkten. Der längste Trek, der Sendero las Piedras, ein Rundweg mit insgesamt 14 Kilometer führt zum Cerro Chinchao auf 1.344 Meter Höhe hinauf. Von seinem Gipfel hat man einen 360 Grad Panoramablick auf die Stadt und die umliegenden Berge. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Continue reading

Spectacular Marble Caves

Die Marble Caves oder Capillas de Mármol sind eines der spektakulärsten und einzigartigsten Naturschauspiele der Welt. In Jahrtausenden wurden sie von Wellen und Wind geformt, die bizarre Formen und surreale Muster hinterlassen haben. Die Höhlen liegen mitten im Lago General Carrera an der Grenze zu Argentinien. Die Lichtreflexionen des türkisfarbenen Wassers färben die Höhle in unglaubliche Farben. Wer die Marble Caves an einem sonnigen Tag besucht, hat besonderes Glück. Denn dann zeigen sie sich in ihrer ganzen Pracht und man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Man kann nicht mal wirklich fassen, dass es so etwas auf der Welt tatsächlich gibt.  Continue reading

Lago Chapo and Valdivia

Der Lago Chapo ist ein See nordwestlich von Puerto Montt. Er liegt in unmittelbarer Nähe des Vulkans Calbuco, einem der aktivsten Vulkane Chiles. Der Lago Chapo ist ca. 17 km lang und 5 km breit und ist umgeben von zwei Nationalparks.
Valdivia gilt als eine der schönsten Städte von Chile. Sie liegt 220 km nördlich von Puerto Montt in der Región de los Ríos und nahe der Pazifikküste. Mitte des 19. Jahrhunderts haben sich dort viele Deutsche Einwanderer niedergelassen. Bis heute prägen deutsche Straßen- und Firmennamen das Gesicht der Stadt. In jedem Café sind die Wörter „Kuchen und Strudel“ auf der Karte zu finden. Ein paar Kilometer außerhalb der Stadt befindet sich eine der größten und bekanntesten Bierbrauereien des Landes, die Cervecería Kunstmann (das gute Bier). Historische Bauwerke findet man in der Stadt nur sehr wenige. Valdivia wurde bei dem schweren Erdbeben (9,5) von 1960 fast gänzlich zerstört.  Continue reading

Chiloé Archipelago

Die Isla Grande de Chiloé ist eine chilenische Insel und nach Feuerland die zweitgrößte Insel des Landes. Die Hauptinsel des Chiloé-Archipels gehört zur Región Los Lagos und ist etwa 180 km lang und 50 km breit. Das Archipel umfasst eine Vielzahl von weiteren Inseln, die über Fährverbindungen zu erreichen sind. Bekannt ist die Insel für ihre sanfte grüne Hügellandschaft, ihr raues Klima, den Palafitos (auf Stelzen über dem Wasser gebaute Häuser) und ihre bunten Holzkirchen. Von den über 150 Gotteshäusern wurden 16 Kirchen in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Chiloé steckt voller Mythen und Legenden, einzigartiger Folklore und kulinarischen Traditionen. Die Insel und ihre Bevölkerung hat sich gegenüber dem Rest Chiles ihren eigenen kulturellen Charakter erhalten. 2007 erreichte Chiloé bei einem Ranking von 111 Inselparadiesen, das von dem amerikanische Magazin „National Geographic Traveller“ durchgeführt wurde, den dritten Platz. Ein ganz besonderer Flecken Erde.  Continue reading

Puerto Montt – Gateway to Patagonia

Puerto Montt ist eine Hafenstadt in der Region Los Lagos und eine der letzten größeren Städte auf dem chilenischen Festland bevor man in die endlosen Weiten von Patagonien eindringt. Nicht umsonst wird sie auch als Eingangstor nach Patagonien bezeichnet. Die Stadt ist umgeben von wunderschöner Natur, Wälder, Seen, Flüsse, Inseln und Vulkane. Sie wurde 1853 gegründet und bei einem schweren Erdbeben 1960 stark zerstört. Viele Einwanderer kamen aus Deutschland und der Einfluss ist heute noch erkennbar, sei es in der Architektur, im kulturellen Leben oder in der chilenischen Küche. Die Region um Puerto Montt ist extrem regenreich, die Temperaturen sind das ganze Jahr über eher kühl. Absolut nichts für Sonnenanbeter. 🤪 Continue reading

Iorana Rapa Nui

Die Osterinsel verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie im Jahr 1722 an einem Ostersonntag von dem niederländischen Seefahrer Jakob Roggeveen entdeckt wurde. Die Besiedlung der Insel gibt bis heute Rätsel auf. Es gibt mehrere Legenden dazu. Die eine besagt, dass die Insel von König Hotu Matua und seinen Gefolgsleuten besiedelt wurde. Die andere Legende berichtet von zwei rivalisierenden Stämmen auf der Pazifikinsel, den Kurzohren und den Langohren, die Ende des 17. Jahrhunderts in einen Krieg gerieten, welcher das Ende der hochstehenden Zivilisation auf der Insel bedeutete. Die Auseinandersetzung der beiden Stämme und der Vogelmannkult ist Thema des Films „Rapa Nui“ von Kevin Costner. Es ist der einzige Film, der jemals über die Zivilisation der Osterinsel gedreht wurde. Mündliche Überlieferungen variieren stark und auch die Wissenschaftler haben unterschiedliche Ansichten. Thor Heyerdahl ging von einer Besiedlung von Peru aus, andere glauben an eine Monobesiedlung oder Mehrfachbesiedlung aus Polynesien. Endgültig geklärt ist es bis heute nicht.  Continue reading

Enchanting Rapa Nui

Mit einer Länge von 24 km und einer Breite von 13 km ist die Osterinsel relativ klein. Die Gesamtfläche liegt bei 162,5 km². Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und besteht im Wesentlichen aus drei Vulkanen. Dem Rano Kao im Südwesten, dem Poike im Osten und dem Terevaka im Norden. Daneben gibt es noch über siebzig erodierte Nebenkrater. Der Maunga Terevaka ist mit 512 Meter die höchste Erhebung der Insel. Die vulkanischen Aktivitäten sind seit langer Zeit erloschen. Auf Rapa Nui gibt es kein Korallenriff, das charakteristisch für pazifische Inseln ist. Die Küste fällt steil bis zu einer Meerestiefe von 3000 Metern ab. Auch Sandstrände gibt es nur wenige, bis auf die Anakena-Bucht im Norden und dem kleinen Strand von Ovahe in der Nähe. In Ovahe ist das Schwimmen jedoch aufgrund der starken Strömung verboten. Befestigte Straßen gibt es nur in unmittelbarer Umgebung von Hanga Roa und des Flughafens, zum Anakena Beach und entlang der Südküste. In der Nähe des Flughafens befindet sich auch die einzige Tankstelle. 🤣 Mehrmals im Jahr läuft ein chilenisches Versorgungsschiff die Insel an und bringt Treibstoff für die Flugzeuge und den Dieselgenerator, der die Insel mit Strom versorgt. Alle Dinge des täglichen Lebens müssen importiert werden, Limonade, Süßigkeiten, Medikamente, Fahrräder und Jeeps. 🤣 Continue reading

Rapa Nui – A Dream Come True

Easter Island, die Osterinsel liegt etwa 3.700 Kilometer vom chilenischen Festland und etwa 4.200 Kilometer von Tahiti entfernt im Südpazifik. Sie gilt als eine der abgelegensten Inseln der Welt. Die Einheimischen nennen sie Rapa Nui oder „Te Pito te Henua“, der Nabel der Welt. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Geografisch gehört sie zu Polynesien, politisch zu Chile. Die einzige größere „Stadt“ ist gleichzeitig die Hauptstadt, Hanga Roa. Hier und im Umkreis leben die meisten der ca. 7.000 Einwohner. Der Anteil der Einheimischen Rapa Nui beträgt mittlerweile weniger als die Hälfte, der Rest sind überwiegend Chilenen vom Festland und einige wenige Ausländer. Rapa Nui ist Heimat der riesigen steinernen Moai Statuen, die Zeugen einer Kultur sind, deren Ursprünge und Entwicklung bis heute Rätsel aufgeben. Die Osterinsel ist immer noch ein absolut mystischer und geheimnisvoller Ort, den man einmal im Leben gesehen haben sollte. Continue reading

Cerro San Cristóbal and Ancestral Food

Der Cerro San Cristóbal ist ein 880 m hoher Hügel im Stadtgebiet von Santiago. Die Aussicht auf dem Gipfel ist atemberaubend. Man kann die Stadt überblicken und bei klarer Sicht sogar die Gebirgskette der Anden bewundern. Der Cerro San Cristóbal ist das Highlight des Parque Metropolitana, der mit 722 Hektar die größte Grünfläche Santiagos und einer der größten städtischen Parks der Welt ist. Es gibt dort Gärten, Schwimmbäder, einen Zoo und Kinderspielplätze. Der ursprüngliche Name des Berges lautet Tupahue, „Berg Gottes“, doch später wurde er nach der spanisch-chilenischen Familie San Cristóbal umbenannt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, auf den Gipfel zu kommen. Die angenehmste ist die Standseilbahn, die im Viertel Bellavista startet. Ich hatte beschlossen zu laufen. 😎 Continue reading