Buenos Aires ist die Hauptstadt von Argentinien und politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Die Stadt hat ca. 3 Millionen Einwohner. Im Großraum, der sich nahtlos an die Stadt anschließt, leben weitere ca. 14 Millionen Menschen. Etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung Argentiniens lebt in Buenos Aires. Die Stadt wird aufgrund ihres europäischen Flairs auch als Paris Südamerikas bezeichnet. Es gibt prachtvolle Bauten, riesige 16-spurige Avenidas und eine ausgeprägte Café Kultur. Buenos Aires ist eine eindrucksvolle Metropole, in der aber auch die “Cartoneros”, die Papiersammler und die vielen Obdachlosen zum Stadtbild gehören. Continue reading
Cruising the Beagle Channel
Der Beaglekanal ist eine 180 km lange, natürliche Wasserstraße, die den Altlantischen mit dem Pazifischen Ozean verbindet. Er stellt die südliche Begrenzung von Feuerland (Tierra del Fuego) dar. Er ist zwischen 2 und 15 m breit und bildet seit 1881 einen Teil des Grenzverlaufs zwischen Argentinien und Chile. Benannt wurde die Wasserstraße nach dem Forschungsschiff HMS Beagle, mit dem Robert FitzRoy den Beaglekanal 1835 entdeckte. Neben der Magellanstraße ist es die einzige Wasserstraße zwischen dem Pazifik und dem Antlantik. Continue reading
Tierra del Fuego National Park
Der Nationalpark Tierra del Fuego ist der südlichste Nationalpark Argentiniens. Das 630 km² große Schutzgebiet befindet sich im Südosten der Insel Feuerland, ca. 12 km von Ushuaia entfernt. Der Park wurde 1960 gegründet, um die südlichsten subantarktischen Wälder zu schützen. Zu den landschaftlichen Attraktionen im Nationalpark zählen Gletscher, tiefe Täler und Schluchten, Flüsse und Seen sowie Torfmoore. Zu den besonders schönen Wanderwegen zählt der Weg zur Bahía Lapataia, einer Bucht am Beagle-Kanal, in der viele Wasservögel leben. Continue reading
Ushuaia – where the World ends
Ushuaia ist die Hauptstadt der argentinischen Provinz Feuerland und die südlichste Stadt der Erde. Die Stadt hat ca. 57.000 Einwohner und wird oft als „Ende der Welt“, „el fin del mundo“ bezeichnet. Im Nationalpark Tierra del Fuego endet die Panamericana, die längste Straße der Welt, die von Alaska bis nach Feuerland führt. Das Wort „Ushuaia“ stammt aus der Sprache der Ureinwohner Yámana und bedeutet „Bucht, die nach Osten blickt“. Ushuaia ist Ausgangspunkt für die Erkundung von Feuerland, den Falkland-Inseln und Reisen in die Antarktis. Wegen des rauen Klimas, der geografischen Lage und der vielfältigen Flora und Fauna wird die Gegend auch als Sibirien Südamerikas bezeichnet. Continue reading
El Chaltén – Argentina‘s Trekking Capital
El Chaltén ist ein kleiner Ort im argentinischen Patagonien. Das kleine Dorf hat nur ca. 1.600 Einwohner und wurde erst im Jahr 1985 gegründet. El Chaltén bietet den besten und direktesten Zugang zu den Bergmassiven des Cerro Torre und des Fitz Roy. El Chaltén bedeutet in der Sprache der Ureinwohner, der Tehuelche-Indianer, “Rauchender Berg“. Da der Fitz Roy sehr oft von Wolken umgeben ist, bezeichneten sie den Berg danach. In El Chaltén herrscht ein vom Atlantik und Pazifik beeinflusstes Klima mit viel Regen, vielen Stürmen und sehr wenigen Sonnenstunden. Der Ort lebt nahezu komplett vom Tourismus. Continue reading
Perito Moreno Glacier – Amazing Wall of Ice
Der Perito Moreno Gletscher ist eines der größten Naturwunder Argentiniens. Das gewaltige Gebirge aus Eis erstreckt sich auf einer Länge von 30 km und ragt bis zu 70 m in die Luft. Er ist der größte Gletscher des Campo de Hielo Sur, des größten Gletschergebietes der südamerikanischen Anden. Benannt wurde er nach dem argentinischen Geografen, Perito Moreno. Der Gletscher ist eine der größten Touristenattraktionen Argentiniens und der meistbesuchte Ort im Nationalpark Los Glaciares. Der Perito Moreno ist ein Ausnahmegletscher. Während fast alle Gletscher auf der Welt schmelzen, dehnt er sich aus. Für die Forscher ein Rätsel. Continue reading
Glacier Capital El Calafate
El Calafate ist eine kleine Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern in der argentinischen Provinz Santa Cruz. Sie liegt direkt am Lago Argentino und ist von patagonischer Steppe umgeben. El Calafate ist Zentrum des Tourismus für den Nationalpark Los Glaciares mit dem Gletscher Perito Moreno am Fuß der Anden. Der Name der Stadt entstammt dem gleichnamigen Busch mit gelben Blättern und dunkelblauen Beeren, der in dieser Gegend häufig vorkommt. Man sagt, wer einmal die Calafate Beeren probiert hat, kommt immer wieder nach Patagonien zurück. Ich habe Eis gegessen, zählt das auch? 🤣 Continue reading
Torres del Paine National Park
Der Torres del Paine Nationalpark ist einer der bekanntesten Nationalparks Chiles. Er besteht aus gewaltigen Bergmassiven, Lagunen, Wasserfällen, Fjorden und Graslandschaften. 1978 wurde er von der UNESCO als Biosphärenreservat deklariert. Er liegt ca. 140 km nördlich von Puerto Natales in der Cordillera del Paine. Der Name des Nationalparks stammt von den Tehuelche Indianern und bedeutet „Türme des blauen Himmels“ (paine = himmelblau und torres = Türme). Das Wahrzeichen des Nationalparks sind die Torres del Paine, drei majestätisch aufragende Granitfelsen. Der höchste Berg ist der Cerro Paine Grande mit 2.884 m. Im Nationalpark gibt es zwei bekannte mehrtägige Wanderrouten, den W- und O-Trek. Der W-Trek ist eine 77 km lange, 5-tägige Wandertour. Der O-Trek führt in 8 Tagen über 130 km Länge. Lonely Planet hat beide Treks in die Liste der weltbesten Wanderrouten aufgenommen. Die Touren führen durch spektakuläre Landschaften und sind extrem beliebt. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Besucherzahlen fast verdreifacht. 260.000 Touristen haben den Park alleine in 2017 besucht. Man kann in einfachen Refugios übernachten, muss diese jedoch Monate im voraus buchen. Ansonsten bleibt nur das Campen übrig. Und ob man kurzfristig einen Zeltplatz bekommt, ist fraglich. Verpflegung, Schlafsack und Zelt müssen selbst getragen werden. Die Temperatur liegt ganzjährig zwischen null und zehn Grad mit teilweise sehr heftigen Winden. Das Wetter ist generell unvorhersehbar. Man muss sich auf alle Unwägbarkeiten gefasst machen, von Orkanböen über Regenschauer bis hin zu Schneestürmen. Continue reading
Puerto Natales – Entry to Torres del Paine National Park
Puerto Natales ist eine kleine Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern in der Kommune Natales, der größten der Región de Magallanes y de la Antárctica Chilena. Sie liegt 247 km nordwestlich von Punta Arenas am Última-Esperanza-Fjord. Die Stadt gilt als Ausgangspunkt zum Torres del Paine Nationalpark. Die Atmosphäre in der Stadt ist beschaulich und ruhig, trotz des hohen Tourismusaufkommens. Es gibt unzählige Übernachtungsmöglichkeiten, Bars, Restaurants und Outdoor Läden. Alles ist auf Trekking und den Torres del Paine ausgerichtet. Die Stadt ist voll mit Backpackern, die mit großen Rucksäcken ausgerüstet durch die Straßen laufen und sich für die anstehenden Touren eindecken. Continue reading
Punta Arenas – Isla Magdalena
Die Isla Magdalena befindet sich mitten in der Magellanstrasse, einer Meerenge, die den Atlantischen Ozean mit dem Pazifik verbindet. Auf der Insel hat man die einmalige Gelegenheit, mit 120.000 Pinguinen spazieren zu gehen. Es ist die größte Pinguinkolonie im Süden Chiles. Die Isla Magdalena steht seit 1966 unter Naturschutz (Monumento Natural Los Pingüinos). Dadurch soll gewährleistet werden, dass der Lebensraum für die Pinguine und andere heimische Meeresvögel, wie Kormorane und Möwen, erhalten bleibt. Es gibt auf der Insel keine Infrastruktur und kein Personal, so dass sich die Pinguine ungehindert über die ganze Insel bewegen können. Ein Besuch der Isla Magdalena ist nur auf dem Seeweg möglich und muss über einen Tour Operator gebucht werden. Die Isla Magdalena bietet die einmalige Chance, freilebende Pinguine aus nächster Nähe beobachten zu können. Continue reading