Final day in Rio or trying to visit Sugerloaf Mountain

Der Zuckerhut oder Pão de Açúcar (Zuckerbrot) ist neben Christo Redentor und dem Strand der Copacabana sicherlich die berühmteste Sehenswürdigkeit von Rio de Janeiro und ein absolutes Must-See, die sich kein Besucher der Mega Stadt entgehen lassen sollte. Der Zuckerhut befindet sich auf der Halbinsel Ucra, am westlichen Eingang der Meeresbucht Baia de Guanabara. Der 396 m hohe Berg trägt diesen Namen, da seine Form an einen Zuckerkegel erinnert. Der bis zum Jahr 1817 als unbesiegbar geltende Berg wurde im gleichen Jahr erstmals von der Engländerin Henrietta Carstairs bezwungen. Seit Oktober 1912 fährt eine Seilbahn auf den Zuckerhut, von dem sich ein atemberaubender Blick über die Stadt bietet.  Continue reading

Vertical Rio

Ein Flug mit dem Helikopter ist ein ganz besonderes Erlebnis und mit einem Flugzeug nicht zu vergleichen. Der Helikopter kann alles, nach links, nach rechts, nach oben, nach unten, mal schnell, mal langsam. Schon der Start ist ein faszinierender Moment, wenn die Rotorblätter im Wind schlagen und man ganz langsam und sanft abhebt. Wenn der Helikopter höher steigt und unter einem alles winzig klein wird, ist das ein atemberaubender Moment und ein unglaubliches Gefühl von Freiheit. Der Helikopter dreht sich, man blickt in alle Himmelsrichtungen und glaubt, auf einer Wolke zu schweben. Ein Helikopter Flug ohne Türen setzt dem ganzen die Krone auf. Die Möglichkeit, ohne störende Fenster und Türen nach außen zu blicken, die Beine heraushängen zu lassen, dass ist Nervenkitzel pur!  Continue reading

New Year‘s Eve in Rio de Janeiro

Rio de Janeiro ist nach São Paulo die zweitgrößte Stadt in Brasilien. Im Stadtgebiet leben ca. 6,7 Millionen Menschen. Die Metropolregion Rio de Janeiro hat ca. 13,3 Millionen Einwohner. Damit gehört Rio de Janeiro zu den Megastädten der Welt. Wahrzeichen der Stadt sind der Zuckerhut, die 38 m hohe Christusstatue auf dem Berg Corcovado und der weltberühmte Strand des Stadtteils Copacabana. An den Hängen der Stadt befinden sich die Favelas, die Elendsviertel. In der Rocinha, der größten Favela von Südamerika, am Südrand der Stadt, leben allein 200.000 Einwohner unter teilweise katastrophalen Bedingungen. Trotzdem gilt Rio de Janeiro als einer der sehenswertesten Orte Brasiliens und als eine der schönsten Städte der Welt. Ich bin gespannt! Continue reading

Iguazú Falls – The World‘s largest Waterfalls

Die Iguazú Wasserfälle zählen zu den imposantesten Sehenswürdigkeiten in Südamerika. Sie liegen an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Sie bestehen aus 20 größeren und 255 kleineren Fällen auf einer Breite von 2,7 km. Dabei werden sie von vielen kleinen Inseln getrennt. Sie sind zwischen 64 und 82 Meter hoch (doppelt so hoch wie die Niagarafälle!). In beiden Ländern werden die Fälle durch Nationalparks geschützt, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Da die meisten Wasserfälle in Argentinien liegen, ist der größere Panoramablick von der brasilianischen Seite aus möglich. Auf der argentinischen Seite ist man mitten im Geschehen. Metallstege führen dort direkt zu den Fällen. Continue reading

Last days in Buenos Aires

Die Weihnachtsfeiertage standen an und für mich die letzten Tage in der riesigen Stadt Buenos Aires. Heute war Markttag in San Telmo. Ansonsten hatte ich noch das Teatro Colón, das größte Theater und Opernhaus von Buenos Aires und die Viertel Puerto Madero und La Boca auf dem Programm. La Boca hatte ich bislang gemieden, da die Sicherheit dort fragwürdig ist. Alleine sollte man das Viertel auf keinen Fall besuchen. Entweder läuft man mit einer geführten Tour oder benutzt den Hop-On Hop-Off Bus. La Boca ist das bekannteste Viertel in Buenos Aires, die Geburtsstätte des Tango.  Continue reading

A day trip from Buenos Aires to Uruguay’s oldest town: Colonia del Sacramento

Wer dem hektischen Treiben von Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires für einen Tag entfliehen möchte, bucht einen Tagesausflug mit der Fähre nach Colonia. Colonia del Sacramento ist die älteste Stadt Uruguays. Sie liegt an Uruguays südlicher Atlantikküste am Río de la Plata, direkt auf der gegenüberliegenden Seite von Buenos Aires. Mit der Fähre ist man in ca. einer Stunde dort. Das historische Viertel von Colonia del Sacramento, das Barrio Histórico, zählt seit 1995 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Altstadt ist wunderschön, mit holprigem Kopfsteinpflaster, alten Kolonialbauten, vielen Cafés, Restaurants, urigen Bars und Souvenirläden. Continue reading

Buenos Aires – Not my favorite city

Auch nach dem zweiten Tag wollte der Funke zwischen Buenos Aires und mir einfach nicht überspringen. Ich war happy mit meinem kleinen Apartment in San Telmo und die Nachbarschaft gefiel mir. Außerhalb des kleinen Viertels war der Charme der Stadt verflogen. Die Stadt war mir einfach zu groß, laut, hektisch und unübersichtlich. Hinzu kam, dass ich die Leute kaum verstanden habe. Das Spanisch, das in Buenos Aires gesprochen wird, ist anders und klingt komisch. Anstatt „tú“ (du) verwenden sie „vos“, das „y“ und das „ll“ werden wie „sch“ gesprochen. „Yo me llamo Yolanda“ klingt dann wie „Scho me schamo Scholanda“. 🤣 Sie sprechen außerdem extrem schnell und verwenden viele Slang Wörter. Die Chilenen waren schon schwer zu verstehen, Argentinien bzw. Buenos Aires mit seinem Río-de-la-Plata Spanisch toppt es nochmal.  Continue reading

Der Moloch Buenos Aires

Buenos Aires und ich waren nach dem ersten Tag noch keine Freunde. Die Stadt ist riesig, ein Moloch, mit 48 Bezirken. Schnell mal eben erkunden kann man absolut vergessen. Alleine die Erschließung der näheren Umgebung, die Suche nach Einkaufsmöglichkeiten oder Bankautomaten kann in stundenlangen Spaziergängen ausarten. Die breiteste Straße der Welt, die „Avenida 9 de Julio“, mit 16 Fahrspuren, führt mitten durch die City und ist eine der Hauptverkehrsadern der Metropole. Man schafft es als Fußgänger nicht einmal, auf einen Rutsch die komplette Fahrbahn während einer Grünphase zu überqueren. Unglaublich! In der Stadt sieht man an vielen Ecken Obdachlose, die direkt auf den Bürgersteigen auf großen Matratzen leben und schlafen. Die Argentinier scheinen ihre Hauptstadt jedoch zu lieben. Ein Drittel der Gesamtbevölkerung drängt sich auf gerade mal 3827 Quadratkilometern zusammen, während das restliche, atemberaubend schöne Land weitgehend menschenleer ist.  Continue reading

Buenos Aires – Paris of Southamerica

Buenos Aires ist die Hauptstadt von Argentinien und politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Die Stadt hat ca. 3 Millionen Einwohner. Im Großraum, der sich nahtlos an die Stadt anschließt, leben weitere ca. 14 Millionen Menschen. Etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung Argentiniens lebt in Buenos Aires. Die Stadt wird aufgrund ihres europäischen Flairs auch als Paris Südamerikas bezeichnet. Es gibt prachtvolle Bauten, riesige 16-spurige Avenidas und eine ausgeprägte Café Kultur. Buenos Aires ist eine eindrucksvolle Metropole, in der aber auch die “Cartoneros”, die Papiersammler und die vielen Obdachlosen zum Stadtbild gehören. Continue reading

Cruising the Beagle Channel

Der Beaglekanal ist eine 180 km lange, natürliche Wasserstraße, die den Altlantischen mit dem Pazifischen Ozean verbindet. Er stellt die südliche Begrenzung von Feuerland (Tierra del Fuego) dar. Er ist zwischen 2 und 15 m breit und bildet seit 1881 einen Teil des Grenzverlaufs zwischen Argentinien und Chile. Benannt wurde die Wasserstraße nach dem Forschungsschiff HMS Beagle, mit dem Robert FitzRoy den Beaglekanal 1835 entdeckte. Neben der Magellanstraße ist es die einzige Wasserstraße zwischen dem Pazifik und dem Antlantik. Continue reading