Ushuaia – where the World ends

Ushuaia ist die Hauptstadt der argentinischen Provinz Feuerland und die südlichste Stadt der Erde. Die Stadt hat ca. 57.000 Einwohner und wird oft als „Ende der Welt“, „el fin del mundo“ bezeichnet. Im Nationalpark Tierra del Fuego endet die Panamericana, die längste Straße der Welt, die von Alaska bis nach Feuerland führt. Das Wort „Ushuaia“ stammt aus der Sprache der Ureinwohner Yámana und bedeutet „Bucht, die nach Osten blickt“. Ushuaia ist Ausgangspunkt für die Erkundung von Feuerland, den Falkland-Inseln und Reisen in die Antarktis. Wegen des rauen Klimas, der geografischen Lage und der vielfältigen Flora und Fauna wird die Gegend auch als Sibirien Südamerikas bezeichnet.  Continue reading

El Chaltén – Argentina‘s Trekking Capital

El Chaltén ist ein kleiner Ort im argentinischen Patagonien. Das kleine Dorf hat nur ca. 1.600 Einwohner und wurde erst im Jahr 1985 gegründet. El Chaltén bietet den besten und direktesten Zugang zu den Bergmassiven des Cerro Torre und des Fitz Roy. El Chaltén bedeutet in der Sprache der Ureinwohner, der Tehuelche-Indianer, “Rauchender Berg“. Da der Fitz Roy sehr oft von Wolken umgeben ist, bezeichneten sie den Berg danach. In El Chaltén herrscht ein vom Atlantik und Pazifik beeinflusstes Klima mit viel Regen, vielen Stürmen und sehr wenigen Sonnenstunden. Der Ort lebt nahezu komplett vom Tourismus.  Continue reading

Perito Moreno Glacier – Amazing Wall of Ice

Der Perito Moreno Gletscher ist eines der größten Naturwunder Argentiniens. Das gewaltige Gebirge aus Eis erstreckt sich auf einer Länge von 30 km und ragt bis zu 70 m in die Luft. Er ist der größte Gletscher des Campo de Hielo Sur, des größten Gletschergebietes der südamerikanischen Anden. Benannt wurde er nach dem argentinischen Geografen, Perito Moreno. Der Gletscher ist eine der größten Touristenattraktionen Argentiniens und der meistbesuchte Ort im Nationalpark Los Glaciares. Der Perito Moreno ist ein Ausnahmegletscher. Während fast alle Gletscher auf der Welt schmelzen, dehnt er sich aus. Für die Forscher ein Rätsel.  Continue reading

Glacier Capital El Calafate

El Calafate ist eine kleine Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern in der argentinischen Provinz Santa Cruz. Sie liegt direkt am Lago Argentino und ist von patagonischer Steppe umgeben. El Calafate ist Zentrum des Tourismus für den Nationalpark Los Glaciares mit dem Gletscher Perito Moreno am Fuß der Anden. Der Name der Stadt entstammt dem gleichnamigen Busch mit gelben Blättern und dunkelblauen Beeren, der in dieser Gegend häufig vorkommt. Man sagt, wer einmal die Calafate Beeren probiert hat, kommt immer wieder nach Patagonien zurück. Ich habe Eis gegessen, zählt das auch? 🤣 Continue reading

Torres del Paine National Park

Der Torres del Paine Nationalpark ist einer der bekanntesten Nationalparks Chiles. Er besteht aus gewaltigen Bergmassiven, Lagunen, Wasserfällen, Fjorden und Graslandschaften. 1978 wurde er von der UNESCO als Biosphärenreservat deklariert. Er liegt ca. 140 km nördlich von Puerto Natales in der Cordillera del Paine. Der Name des Nationalparks stammt von den Tehuelche Indianern und bedeutet „Türme des blauen Himmels“ (paine = himmelblau und torres = Türme). Das Wahrzeichen des Nationalparks sind die Torres del Paine, drei majestätisch aufragende Granitfelsen. Der höchste Berg ist der Cerro Paine Grande mit 2.884 m. Im Nationalpark gibt es zwei bekannte mehrtägige Wanderrouten, den W- und O-Trek. Der W-Trek ist eine 77 km lange, 5-tägige Wandertour. Der O-Trek führt in 8 Tagen über 130 km Länge. Lonely Planet hat beide Treks in die Liste der weltbesten Wanderrouten aufgenommen. Die Touren führen durch spektakuläre Landschaften und sind extrem beliebt. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Besucherzahlen fast verdreifacht. 260.000 Touristen haben den Park alleine in 2017 besucht. Man kann in einfachen Refugios übernachten, muss diese jedoch Monate im voraus buchen. Ansonsten bleibt nur das Campen übrig. Und ob man kurzfristig einen Zeltplatz bekommt, ist fraglich. Verpflegung, Schlafsack und Zelt müssen selbst getragen werden. Die Temperatur liegt ganzjährig zwischen null und zehn Grad mit teilweise sehr heftigen Winden. Das Wetter ist generell unvorhersehbar. Man muss sich auf alle Unwägbarkeiten gefasst machen, von Orkanböen über Regenschauer bis hin zu Schneestürmen. Continue reading

Puerto Natales – Entry to Torres del Paine National Park

Puerto Natales ist eine kleine Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern in der Kommune Natales, der größten der Región de Magallanes y de la Antárctica Chilena. Sie liegt 247 km nordwestlich von Punta Arenas am Última-Esperanza-Fjord. Die Stadt gilt als Ausgangspunkt zum Torres del Paine Nationalpark. Die Atmosphäre in der Stadt ist beschaulich und ruhig, trotz des hohen Tourismusaufkommens. Es gibt unzählige Übernachtungsmöglichkeiten, Bars, Restaurants und Outdoor Läden. Alles ist auf Trekking und den Torres del Paine ausgerichtet. Die Stadt ist voll mit Backpackern, die mit großen Rucksäcken ausgerüstet durch die Straßen laufen und sich für die anstehenden Touren eindecken.  Continue reading

Punta Arenas – Isla Magdalena

Die Isla Magdalena befindet sich mitten in der Magellanstrasse, einer Meerenge, die den Atlantischen Ozean mit dem Pazifik verbindet. Auf der Insel hat man die einmalige Gelegenheit, mit 120.000 Pinguinen spazieren zu gehen. Es ist die größte Pinguinkolonie im Süden Chiles. Die Isla Magdalena steht seit 1966 unter Naturschutz (Monumento Natural Los Pingüinos). Dadurch soll gewährleistet werden, dass der Lebensraum für die Pinguine und andere heimische Meeresvögel, wie Kormorane und Möwen, erhalten bleibt. Es gibt auf der Insel keine Infrastruktur und kein Personal, so dass sich die Pinguine ungehindert über die ganze Insel bewegen können. Ein Besuch der Isla Magdalena ist nur auf dem Seeweg möglich und muss über einen Tour Operator gebucht werden. Die Isla Magdalena bietet die einmalige Chance, freilebende Pinguine aus nächster Nähe beobachten zu können.  Continue reading

Punta Arenas – Chile’s southernmost city

Punta Arenas, die Hauptstadt der Región de Magallanes y de la Antártica Chilena, liegt im äußersten Süden von Chile an der Magellanstrasse gegenüber der Feuerland Insel. Sie ist mit ca. 130.000 Einwohnern die größte Stadt im chilenischen Südpatagonien und die südlichste Großstadt der Welt. Aufgrund ihrer Lage ist sie Ausgangspunkt zu Expeditionen in die Antarktis (Entfernung ca. 1.400 Kilometer), auf die Falklandinseln und zur Isla Magdalena, auf der sich die größten Pinguinkolonien Südchiles befinden. Das Klima wird als gemäßigt beschrieben, die Sommer sind kühl und die Temperaturen klettern selten über 14 Grad. Punta Arenas gehört zu den 5 windigsten Städten der Welt.  Continue reading

Reserva Nacional Coyhaique

Das Nationalreservat von Coyhaique gilt als Outdoor Paradies. Es liegt ca. 4 Kilometer von der Stadt entfernt und kann mit dem Auto oder zu Fuß erreicht werden. Wunderschöne Wanderrouten, die von einer besonderen Fauna und Flora umgeben sind, führen zu Lagunen, Seen, Flüssen und Aussichtspunkten. Der längste Trek, der Sendero las Piedras, ein Rundweg mit insgesamt 14 Kilometer führt zum Cerro Chinchao auf 1.344 Meter Höhe hinauf. Von seinem Gipfel hat man einen 360 Grad Panoramablick auf die Stadt und die umliegenden Berge. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Continue reading

Spectacular Marble Caves

Die Marble Caves oder Capillas de Mármol sind eines der spektakulärsten und einzigartigsten Naturschauspiele der Welt. In Jahrtausenden wurden sie von Wellen und Wind geformt, die bizarre Formen und surreale Muster hinterlassen haben. Die Höhlen liegen mitten im Lago General Carrera an der Grenze zu Argentinien. Die Lichtreflexionen des türkisfarbenen Wassers färben die Höhle in unglaubliche Farben. Wer die Marble Caves an einem sonnigen Tag besucht, hat besonderes Glück. Denn dann zeigen sie sich in ihrer ganzen Pracht und man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Man kann nicht mal wirklich fassen, dass es so etwas auf der Welt tatsächlich gibt.  Continue reading