Surviving Bolivia‘s Death Road

Die nördliche Yungas Straße in Bolivien, auch Camino de la Muerte genannt, die Death Road, wurde in den 1930er von Kriegsgefangenen in den Fels gehauen. Sie verbindet La Paz mit der Stadt Coroico. Die Straße hat bis heute kaum Leitplanken und ist so schmal, dass für den Gegenverkehr kaum Platz ist. Fast täglich stürzten hier Autos und Busse den Abhang hinunter. Viele Unfallopfer wurden nie gefunden und liegen im unzugänglichen Dschungel von Yungas. Auch der schlimmste Verkehrsunfall Boliviens passierte hier. 1983 stürzte ein Bus die Schlucht hinunter und riss 100 Menschen in den Tod. 2006 wurde aus diesen Gründen eine neue und sichere Straße gebaut. Heute wird die alte Straße nur noch von wenigen Autos genutzt. Dafür haben Mountainbiker den Camino für sich entdeckt. Eine Abfahrt auf der Death Road gilt als absoluter Adrenalin-Kick. Continue reading

The crazy city La Paz

La Paz ist die größte und wichtigste Stadt in Bolivien, auch wenn sie nach der Unabhängigkeit Boliviens nicht zur Hauptstadt erklärt wurde (Sucre). Sie liegt auf einer Höhe von 3.200 m bis 4.100 m, wenn man El Alto mit einschließt und ist damit der höchstgelegene Regierungssitz der Welt. La Paz ist eine seltsame Stadt, verrückt, chaotisch, kalt und dreckig, definitiv aber einzigartig und anders. Richtig angefreundet habe ich mich mit ihr nicht, was vielleicht aber auch mit dem Wetter zu tun hat. Wie kann man auch mit einer Stadt warm werden mit alpin ozeanischem Klima und einer Jahresdurchschnittstemperatur von 7,5 Grad? 🙈 Continue reading

Copacabana – Isla del Sol

Copacabana ist eine Stadt in Bolivien, die direkt am Ufer des 3.810 m hoch gelegenen Titicacasees liegt. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 8 Grad. Viele nutzen die Stadt zu einem Ausflug auf die Isla del Sol, die in der Mythologie der Inkas eine große Rolle spielte. Hier soll der Sonnengott Inti seine Kinder, den ersten Inka Manco Cápac und seine Schwester Mama Ocllo auf einem Felsen der Isla del Sol zur Erde gelassen haben, damit sie die Inka-Dynastie aufbauen. Der ursprüngliche Name der Insel lautete Titicaca, nach dem später auch der Titicacasee benannt wurde. Die Herkunft des Namens ist nicht sicher. Er soll auf zwei Aymara-Wörtern beruhen: titi heißt „Große Katze“ und kak heißt „Felsen“, was frei übersetzt so viel wie „Puma-Felsen“ bedeutet. Continue reading

Puno – Uros Inseln

Puno liegt im Süden von Peru auf 3.800 m Höhe am Ufer des Titicacasees. Im Gegensatz zu Cuzco hat die Stadt selbst nicht viel zu bieten. Im Mittelpunkt steht der heilige See der Inkas, der Titicacasee. Die populärste Aktivität ist sicherlich ein Besuch auf den künstlichen, schwimmenden Uros Inseln, die komplett aus Schilf erschaffen wurden. Heute leben noch ca. 1500 – 2000 Menschen auf den Inseln, hauptsächlich vom Tourismus. Ein Besuch lohnt sich dennoch, weil man etwas über die Menschen, die Geschichte und ihre Lebensweise erfährt.  Continue reading

Sacred Valley Tour

Ich hatte für Cuzco insgesamt 3 Tage eingeplant. Nachdem ich die Rainbow Mountains gesehen hatte, Machu Picchu nicht ein zweites Mal anschauen wollte, die Skylodge leider über Monate ausgebucht ist, hatte ich eine Tagestour zur Humantay Lagune gebucht und mir den letzten Tag für das Heilige Tal reserviert.  Continue reading

Rainbow Mountains Palccoyo Tour

Der Rainbow Mountain Vinicunca ist ein Berg südöstlich von Cuzco in der Provinz Quispicanchi. Mit seinen sieben verschiedenen Farben sieht er wie ein Regenbogen aus. Die Farben sind durch unterschiedliche Mineralien entstanden, die sich über Millionen von Jahren dort abgelagert haben. Seit der Rainbow Mountain im Jahr 2015 für Touristen zugänglich gemacht wurde, hat sich die Tour dorthin schnell zu einem Must-See entwickelt. Mittlerweile ist es kein Geheimtipp mehr und extrem überlaufen. Aus diesem Grund habe ich mich für einen Alternativ-Trek zum Palccoyo entschieden. Continue reading

Die alte Inka-Hauptstadt Cuzco

Inmitten des fruchtbaren Andenhochlands liegt die Stadt Cuzco auf 3.416 m Höhe. Die einstige Inka-Hauptstadt wurde vom ersten Inka, Manco Cápac um 1200 auf Befehl des Sonnengottes gegründet. Er nannte sie Qusqu, “Nabel der Welt”. Mit der Ankunft der Spanier begann Anfang des 16. Jahrhunderts der Zerfall des Inkareiches und die Zerstörung des alten Cuzco. Wer heute die Stadt besucht findet eine perfekte Mischung aus alten Inka-Ruinen, prachtvollen Kolonialbauten aus der Zeit der spanischen Besatzung und eine perfekte touristische Infrastruktur. Cuzco ist bunt, hippie, weltoffen, alternativ, lebendig und wunderschön. Continue reading